Fachbereich 3 - Resilienz im Gesundheitswesen
Resilienz im Gesundheitswesen beschreibt die Fähigkeit von Strukturen und Akteuren, auch unter Krisenbedingungen wie Pandemien, Naturkatastrophen, sicherheitspolitischen Bedrohungen oder Ressourcenknappheit funktionsfähig zu bleiben und sich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen.
Der Fachbereich 3 des IPHAM untersucht, wie diese Widerstandsfähigkeit im Gesundheitswesen gestärkt werden kann – von der Aus-, Fort- und Weiterbildung über organisatorische Strukturen bis hin zu Fragen der Infrastruktur. Aktuelle Projekte sind eine bundesweite Befragung zur curricularen Verankerung katastrophenmedizinischer Inhalte in der medizinischen Lehre sowie eine qualitativ angelegte Studie zu baulichen Schutzmaßnahmen und Versorgungskapazitäten an Universitätskliniken.
Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte Ansätze für eine widerstandsfähige Gesundheitsversorgung zu entwickeln, die Patientensicherheit und Versorgungsqualität auch unter außergewöhnlichen Bedingungen gewährleistet und zugleich Impulse für Lehre, Infrastruktur und Versorgungspraxis setzt.
